
Über uns
Tradition seit 1780
Dank ausführlicher Recherchen unseres Schützenbruders und Ortsheimatpflegers Hartwig von Seht konnte im Jahre 1996 das Gründungsjahr unseres Schützenvereins ermittelt werden: so ergibt sich aus einer Urkunde des Kreisarchives über die „Kehdingbrucher Brand und Schießgilde“ aus 1786 das Gründsjahr 1780.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Schützenverein Kehdingbruch im Jahre 1955 neu gegründet.
1965 erfolgte die Neugründung der Jungschützenabteilung, die bis heute mit zahlreichen Erfolgen das Aushängeschild unseres Vereins sind.
1969 wurden mit der Gründung der Damenabteilung auch unsere Frauen ein unverzichtbarer Teil unseres Vereinslebens.
Das Jahr 2002 stellte dann die wohl größten Herausforderungen an unseren Verein: nachdem unsere langjährige Wirtin und Eigentümerin von Saal und Schießstand, Irma Holstenkamp, verstarb hatten wir keinen verlängerten Vertrag zu erwarten. Die Gaststätte mit dem Saalbetrieb und dem dazugehörigen Schießstand sollten durch die Erben verkauft werden. Der Schützenverein und die weiteren Dorfgemeinschaften hatten keine Versammlungs- und Begegnungsstätte mehr. Es stellte sich die Frage, wie es mit dem Dorfleben nun weitergehen soll. Die gesamte Dorfgemeinschaft hat mit der Gemeinde Belum Kontakt aufgenommen, ob das Objekt für die Verwendung als Dorfgemeinschaftshaus zu einem angemessenen Preis für die Gemeinde zu haben ist. Nach vielen Gesprächen, Überlegungen, Beratungen, Verhandlungen und auch zunächst Ablehnungen konnte mit der Unterstützung der Gemeinde Belum unter Beteiligung der Samtgemeinde, des Kreistags und jeweiligen Verwaltungen nach zähen und sehr schwierigen Verhandlungen eine Einigung erzielt werden. Am 9. Oktober 2003 konnte ein Kaufvertrag unterzeichnet werden, trotz vieler Vorbehalte und Skepsis einiger Entscheidungsträger. Der ehemalige, ehrenamtliche Landrat Martin Döscher hat sich dafür stark gemacht, unser Anliegen wohlwollend zu begleiten und letztendlich politisch durchzusetzen. Ab Oktober 2003 ging es für die dörfliche Gemeinschaft an die ehrenamtlichen Arbeiten. Federführend war der Schützenverein unter der Regie mit Bauleiter und Schützenpräsidenten Andreas Günther, der jetzt in einer großen Pflicht stand. Parallel zur Sanierung der Gaststätte mit Saal wurde die vorhandene baufällige Schießhalle abgerissen und neu gebaut. Seitdem wurden mehr als 20.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet.
Der Luxus, einen vereinseigenen Saal zu haben, ist gerade in Zeiten des „Kneipensterbens“ unbezahlbar.
Neben dem Schießbetrieb steht bei uns mit Fahrradtouren, Tischkicker- und Dartabenden natürlich auch immer die Geselligkeit im Vordergrund.



